News-Update vom 23. Juni 2023 - Pop-up Heizungen, Kartellhüter und die Lösung aller Energieprobleme?

Shownotes

Was bei Pop-up Stores funktioniert, soll nun auch in deutschen Heizungskellern Einzug halten: Die Gastherme für gewissen Stunden, im Mietmodell. Der Energieversorger Enercity ist mit der Idee unterwegs, baut beim Fernwärmeausbau die überflüssig gewordenen Heizungen aus und schraubt sie dort ein, wo es Zeit zu überbrücken gilt, bis der Wärmeanschluss liegt. Ist dieses Modell, das Wirtschaftsminister Robert Habeck gut findet, übertragbar und was sagt die Heizungsbranche dazu. Darüber sprechen Christian Seelos und Karsten Wiedemann in der aktuellen Folge des energate-Podcast. In ihrem Wochenrüblick reden sie auch darüber, warum das Bundeskartellamt nun zahlreiche Stromanbieter wegen Missbrauchsverdachts in den Blick nimmmt. Und sie schauen in die Zukunft. Diese sehen manche, auch in der Ampel-Koalition, in der Fusionsenergie. Aber wie realistisch ist der Traum, die Sonne zu imitieren tatsächlich?

Enercity setzt auf Pop-up-Heizungen

Kartellamt nimmt Stromanbieter ins Visier

Stark-Watzinger: Fusionsenergie kann alle Energieprobleme lösen

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Kommentare (1)

Alter Weißer Mann

Pop-Up-Heizungen - gab es schon mal, ist also nicht ganz neu in der Fernwärmebranche und wurde beim massiven Ausbau der Fernwärme in den westdeutschen Großstädten auf Basis des Zukunftinvestitionsprogramm (ZIP) der Bundesregierung (bzw. damaliges Wirtschaftsministerium) nach der Ölkrise ab Ende 1970er Jahre unter dem Namen „Als-Ob-Fernwärme“ genutzt um das zeitliche Auseinanderfallen des FW-Ausbau und der potentiellen Anschlüsse von Gebäuden an neue oder gerade in Ausbau befindliche FW-Netze von verschiedenen Fernwärmeunternehmen in der Branche gegenüber künftigen Fernwärmekunden angeboten.

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